Berufsbild der Tiermasseure und Tierbewegungstrainer laut WKO:
Stand vom 18.12.2019
gemäß dem Beschluss des Fachverbandsausschusses des
Fachverbandes der persönlichen Dienstleister vom 08.06.2017,
in der Fassung des Beschlusses des Fachverbandsobmanns des Fachverbands der
persönlichen Dienstleister vom 18.12.2019
In diesem Berufsbild werden personenbezogene Bezeichnungen zum Zweck der Erhaltung der gebotenen Lesbarkeit in geschlechtsspezifischer Form verwendet, beziehen sich jedoch auf Frauen und Männer in gleicher Weise.
I. Berufsbild
Tiermasseure und Bewegungslehrer arbeiten mit und an Tieren unter Anwendung von Techniken der Massage und Bewegungslehre um Bewegungsabläufe zu verbessern und dadurch Körper- und Selbstbewusstsein, Körperwahrnehmung, Koordinationsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit zu steigern sowie die Leistungsfähigkeit zu erhalten und wiederherzustellen.
Die Ausübung der freien Gewerbe Tiermassage und Tierbewegungslehre erfolgt mit der Gewerbeberechtigung „Ausbildung, Betreuung, Pflege und Vermietung von Tieren sowie die Beratung hinsichtlich artgerechter Haltung und Ernährung von Tieren mit Ausnahme der den Tierärzten vorbehaltenen diagnostischen und therapeutischen Tätigkeiten“1
unter Beachtung des Tierschutzrechts.
Rechtliche Grundlage für die Ausübung als freies Gewerbe ist die Gewerbeordnung (§ 5 GewO 1994). Der konkrete Berechtigungsumfang der einzelnen Gewerbe ergibt sich aus dem jeweiligen konkreten Gewerbewortlaut (§ 29 GewO 1994).
Das Berufsbild ist auch als Darstellung der gemäß § 29 Gewerbeordnung 1994 (GewO) für den
Gewerbeumfang maßgeblichen, eigentümlichen Arbeitsvorgänge sowie der in den beteiligten
gewerblichen Kreisen bestehenden Anschauungen und Vereinbarungen zu verstehen. Es kodifiziert somit gleichsam die aufgrund der historischen Entwicklung gewachsene, gegenwärtige Auffassung der Branche und schlüsselt auf dieser Grundlage die den Gewerben eigentümlichen Tätigkeitsfelder auf.
1 Gewerbewortlaut gem. „Bundeseinheitliche Liste der freien Gewerbe“ des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Stand 19. Oktober 2018
Es dient in erster Linie dazu ein klares berufliches Selbstverständnis zu fördern, die Möglichkeiten und Grenzen der gewerblichen Tätigkeit zu definieren, eine Übersicht über die zugeordneten typischen Tätigkeiten und Methoden zu geben, eine Unterstützung für den Gewerbetreibenden bei der Aufklärung der Kunden zu bieten und den Kunden mehr Transparenz über die Dienstleistungen zu ermöglichen. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Berufsgruppen können die Berufsbilder und die genannten Methoden im Zuge der Weiterentwicklung der Berufsgruppen inhaltliche Änderungen erfahren.
A. Tiermassage
Die Massage ist eine manuell oder mittels Behelfsmitteln ausgeübte Druck- und Zugtechnik auf Haut, Unterhaut und Muskulatur. Die Methoden der Tiermassage können sich in einigen Bereichen mit den Methoden der Tierenergetik überschneiden, wobei bei der Tiermassage der
Schwerpunkt auf der körperlichen Ebene liegt. Die gewerbsmäßige Tätigkeit der Tiermassage
dient nicht der Behandlung von Krankheitsbildern, sondern der Steigerung des Wohlbefindens.
Typische Anwendungsgebiete:
- Bei verspannter Muskulatur
- Für gezielten Muskelaufbau
- Zur Verbesserung des Wohlbefindens und des Bewegungsablaufes
- Zum Ausgleich eines muskulären Ungleichgewichts
- Bei Gewebsverklebungen
- Für das allgemeine Wohlbefinden und Wellness
- Zur Prävention von Verletzungen für Turniervorbereitungen / Verbesserung der Leistung
(insbesondere bei Pferd und Hund) wie z.B. Warm-up, Cool down - Zur Stoffwechselanregung und Durchblutungsförderung
- Zur Gesunderhaltung von Muskeln, Sehnen und Gelenken
- Zur Verbesserung des Körperbewusstseins, der Körperwahrnehmung, der Koordinationsfähigkeit und der Reaktionsfähigkeit
- Zur Förderung von Ruhe und Entspannung
- Zum Abbau von Ängsten
- In Kooperation mit Tierärzten, Verhaltensberatern und Tiertrainern bei Verhaltensproblemen
Methoden der Tiermassage
Tiermasseure werden selbstständig nicht zu therapeutischen Zwecken tätig. Ihr Arbeitsgebiet
ist die Steigerung des Wohlbefindens. Starke physische aber auch psychische Belastungen sowie häufig mangelhafte Haltungsbedingungen und zu wenig Bewegung können zu Verspannungen führen und die Tiere dadurch beeinträchtigen. Die Massage unterstützt die Muskulatur nach schwerer körperlicher Arbeit oder sportlicher Überbeanspruchung und macht sie fit für optimale Leistungen im Sportbereich. Massage ist auch im Tierbereich oft kein Luxus mehr – regelmäßige Durchführung kann die positive Wirkung voll ausschöpfen.
- Klassische Massage
Streichen, Kneten und Pressen des weichen Gewebes am ganzen Körper
Die klassische Massage ist zugleich Inbegriff und Urform der Massage schlechthin und regt den gesamten Blut- und Lymphkreislauf an. Dies versorgt Muskulatur und innere Organe besser mit Sauerstoff und Nährstoffen. Außerdem werden Gewebshormone freigesetzt, die entspannend auf die Muskulatur wirken. Schlacken- und Giftstoffe, die sich im Gewebe abgelagert haben, werden abtransportiert. Der mit der klassischen Massage erzielte Streicheleffekt wirkt ausgleichend und beruhigend auf die Psyche des Tieres und steigert damit massiv dessen Wohlbefinden. - Manuelle Lymphdrainage
Langsam kreisende und vorsichtig pumpende Massagebewegungen mit Hand und Daumen
Die Manuelle Lymphdrainage als besonders sanfte und harmonische Massageform regt den Strom der Lymphflüssigkeit an, die von den dünnen Lymphgefäßen im Körpergewebe über die Lymphknoten als Sammelgefäße in den Blutkreislauf transportiert wird. Auf den ersten Blick ähneln die Massagegriffe jenen der klassischen Massage. Tatsächlich sind sie jedoch viel diffiziler und werden bei keiner anderen Massagetechnik sonst angewendet. Auch in ihrer Wirkung unterscheidet sich die Manuelle Lymphdrainage deutlich. Sie löst Schlackenstoffe aus dem Bindegewebe und unterstützt den Abwehrmechanismus. Der Parasympathikus – und damit auch die Verdauung – wird angeregt und die Muskulatur entspannt sich. - Bindegewebsmassage
Zugriff durch Zug-Griff
Die Bindegewebsmassage als spezielle Form der Reflexzonenmassage geht davon aus, dass bei Erkrankungen innerer Organe Spannungsveränderungen im Bindegewebe der Unterhaut entstehen. Durch eine Anwendung kann das Bindegewebe wieder entspannt und entsprechend gelockert werden. Die verspannungsauslösende Erkrankung wird hierbei nicht behandelt. - Spindelzelltechnik
Zug- oder Druck seitlich des Muskelbauchs
Spindelzellen senden permanent Signale an das zentrale Nervensystem über Längenveränderungen von Muskeln. Wird ein Muskel aktiviert, hemmen die Spindelzellen den Gegenspieler. Durch mögliche Überlastung kann die Längenveränderung in ihrer Funktionalität eingeschränkt sein. Ein verspannter, hypertoner Muskel wird durch das Zusammendrücken des Muskelbauchs noch weiter verkürzt, was ein reflexartiges Loslassen und damit Entspannung bewirkt. Im Gegenzug dazu kann ein weicher, hypotoner Muskeln gestärkt und aktiviert werden, in dem der Muskelbauch an Ansatz und Ursprung auseinandergezogen wird – er erhält dadurch über die Spindelzellen das Signal, sich zu verkürzen. - Akupunktmeridianmassage
Massagestäbchen und weiche Handstriche
Die Akupunktmeridianmassage ist eine energetisch wirkende Behandlung und geht davon aus, dass Lebensenergie allem körperlichen und seelischen Geschehen übergeordnet ist. Diese Energie durchzieht in einem Kreislauf über spezielle Bahnen – die Meridiane – den Körper. Die Ursachen für funktionelle Unausgeglichenheiten liegen nach dieser Hypothese entweder in einem Energieüberschuss oder einer Energieunterversorgung, was zu funktionellen Energiefluss-Störungen gewisser Körpergebiete oder Organe führt. Die Akupunktmeridianmassage aktiviert die Meridiane mit einem Massagestäbchen und weichen Handstrichen und löst so Blockaden im Energie-Leitsystem. Auf der Basis der YIN-YANG-Meridiane wird in der Akupunktmeridianmassage versucht, Gleichgewicht beim Tier herzustellen sowie Wohlbefinden zu erreichen. - Tuina
Druck und Zug-Griffe
Ähnlich wie die Akupunktmeridianmassage gehört auch die Tuina zu den Lehren der TCM und orientiert sich daran, die Blockaden in Energiebahnen des Körpers zu lösen und damit den Energiefluss zu fördern. Durch Ziehen, Drücken, Reiben und Schieben an verschiedenen Körperstellen soll das Gleichgewicht von Yin und Yang im Körper wiederhergestellt werden. - Shiatsu
Sanfte Druck-, Zug-, Schiebetechniken
Japanische Technik, die sich aus dem Tuina entwickelt hat, bei der das Lösen von energetischen Blockaden sowie Spannungsmustern durch Druck, Dehnungen und Rotationen im Vordergrund steht. Bei Überaktivität kann eine Shiatsu-Anwendung beruhigen, bei mangelndem Antrieb aktivieren. - Sportmassage
Griffe der klassischen Massage sowie weitere Ergänzungsgriffe
Im Sport eingesetzte Tiere haben durch ihre körperliche Beanspruchung spezielle Bedürfnisse – die Sportmassage ergänzt dabei die klassische Massage. Je nach Bedarf wird die Massage kräftiger durchgeführt und so auf eine bevorstehende Beanspruchung vorbereitet oder spezielle Dehnungsgriffe angewendet, um während dem Wettkampf zu unterstützen und auszugleichen oder nach dem Turnier, um den Körper zu regenerieren und aufzulockern. - Stresspunktmassage
Stresspunkte finden und manuell lösen
Die Stresspunktmassage nach Jack Meagher geht davon aus, dass Verspannungen des Muskels immer an den gleichen Punkten auftreten. Wird Druck ausgeübt und das Tier zeigt Abwehr, weist dies auf Verspannungen hin. Durch gezielte Massage der gefundenen Stresspunkte und der Areale rundherum können Verhärtungen und Verspannungen gelöst werden, Bewegungsabläufe etc. können dadurch optimiert werden. - Myotensive Massage
Massagegriffe am gedehnten Muskel
Die Muskulatur wird in Dehnung gebracht und in der Periode des Nachgebens erfolgt die Massage. Durch diese besondere Kombination von Dehnungen und Massage kann eine tiefgehende und anhaltende Wirkung erreicht werden. - Rolfing
gezielte Drucktechniken
Durch manuellen Druck soll das Fasziengewebe beeinflusst werden. Der Körper findet wieder zu einer besseren Haltung und Beweglichkeit. - Bowen Technik
Sanfter Druck und Griffe über weiches Gewebe
Diese Methode soll die Gesundheit des Tieres erhalten und die Leistungsfähigkeit fördern. Die sanften, rollenden Bewegungen stimulieren das Bindegewebe – haben eine ausgleichende Wirkung und bringen das Tier körperlich wie seelisch in Gleichgewicht. - Tellington Touch
Kreisende, hebende und gleitende Berührungen und Bodenarbeit.
Faszien-Technik, Myofascial Release
Gezielte Druck-und Zugtechniken
Durch bestimmte manuelle Techniken können Verklebungen und punktuelle Verspannungen im Bereich der Faszien gelöst werden. Da Faszien für den Stoffwechsel und den Flüssigkeitstransport wichtig sind, kann damit zur Gesunderhaltung und Beweglichkeit beigetragen werden. - Aromamassage
Anwendung von ätherischen Ölen zur Erreichung von körperlicher und seelischer Ausgewogenheit
Wie Menschen reagieren auch Tiere mehr oder weniger stark auf bestimmte, ihnen angenehme Gerüche. Mit sanften Massagegriffen werden diese Öle aufgetragen und einmassiert und können dadurch zu Entspannung und Harmonisierung verhelfen. - Jin Jin Jyutsu (Strömen)
Bewusstes Berühren oder Halten eines Körperteils
Durch Berühren oder Halten bestimmter Stellen bzw. Teile des Körpers wird der Energiefluss im Körper angeregt und harmonisiert und unterstützt dabei, Körper und Seele in Einklang zu bringen. - Chakrenmassage
Sanfte Massagegriffe und Berührungen
Durch gezielte Anwendung von sanften Berührungen sollen die 7 Hauptchakren des Körpers aktiviert und harmonisiert werden. Energieblockaden können gelöst und die Selbstheilung angeregt werden. - Cranio-Sacrale Techniken
Sanfte Grifftechniken, die energetisch anregend wirken können
Mit den Händen werden Disharmonien oder Blockaden im Cranio-Sacral-Rhythmus des Körpers erfühlt und mit minimalen Bewegungen der Hände beeinflusst. Die Selbstheilungskräfte des Tieres werden durch gezielte Techniken aktiviert und können nicht nur zur Entspannung, sondern auch zur Gesunderhaltung beitragen. - Breuss-Massage
sanfte Massagegriffe und Streichungen
Mit gezielten Streichungen und sanftem Zug über der Wirbelsäule unter Zuhilfenahme von Öl soll die Wirbelsäule energetisch harmonisiert und das Tier gezielt entspannt werden.
Anwendung von apparativen Massagen (Matrix Rhythmus Anwendung, Neurostim)
Hilfsmittel zur Erreichung von körperlicher und seelischer Ausgewogenheit
Stromanwendungen (Tens, Reizstrommassage, Wechselstrom, Mittelfrequenter Wechselstrom)
Hilfsmittel zur Erreichung von körperlicher und seelischer Ausgewogenheit Anwendung von Lichtquellen (z.B. Bestrahlung mit Lichtenergetik, Farblicht, Solarien oder Softlaser für Laserakupunktur)
Hilfsmittel zur Erreichung von körperlicher und seelischer Ausgewogenheit Anwendung von Magnetfeldern (z. B. Genesen Acutouchpointer, statische Magnetfeldmatten, pulsierende Magnetfeldmatten)
Hilfsmittel zur Erreichung von körperlicher und seelischer Ausgewogenheit
Wärme/Kälte-Anwendungen zur Vor- und Nachbereitung der Massage
Anwendung zur Erwärmung/Abkühlung der Muskulatur vor/nach einer Massage am Tier
Anwendung von Tapes zur Muskelentspannung und -aktivierung
Anlegen von verschiedenfarbigen Tapes, die je nach Spannung und Bereich, auf dem sie angebracht werden, Muskeln entspannen oder aktivieren
B. Tierbewegungslehre
Die Bewegungslehre dient dazu, mittels physischer Übungen dem Tier seinen Körper bewusster zu machen und neben der Körperwahrnehmung auch die -koordination zu fördern. Damit können einzelne Muskelgruppen gezielt aufgebaut und Bewegungsabläufe des Tieres verbessert werden. Im Weiteren wird das allgemeine Wohlbefinden des Tieres gesteigert.
Die Bewegungsübungen beinhalten beispielsweise:
- Aktive Bewegungsübungen (d.h. das Tier arbeitet dabei selbst aktiv mit, gegebenenfalls
mit geeigneten Geräten zur Bodenarbeit) - Passive Bewegungsübungen (d.h. Übungen werden durch den Tiermasseur oder Bewegungstrainer ausgeführt)
- Schwimmen/Bewegung im Wasser
- Arbeiten mit Reizen (verstärktes Trainieren der Gehirnhälften, Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten und somit besseres Körperbewusstsein des Tieres)
- Arbeiten mit dem Körperband
- Arbeit mit Gewichten (z.B. werden Trainingsgewichte an den Extremitäten angebracht
um somit die Beinmuskulatur zu stärken) - Propriozeptives Training (z.B. Balancekissen)
- Gelenkmobilisation
Typische Hilfsmittel:
• Geeignete Geräte zur Bodenarbeit (wie z.B. Cavaletti, Hölzer, …)
• Laufbänder und Wasserlaufbänder
• Körperbänder
• Manschetten / Gewichtsmanschetten
• Balancekissen /Wackelbretter
• Speziell gefertigte unterschiedliche Untergrundarten (um die Sensibilität zu fördern
bzw. zu unterstützen)
C. Beratung des Tierhalters
Der Tiermasseur und Bewegungslehrer benötigt eine fundierte Ausbildung um diesen Beruf ausüben zu können. Spezielle Kenntnisse wie z.B. Anatomie, Physiologie und Pathologie sind erforderlich. Es ist unabdingbar sich Kenntnisse über das Ausdrucks- und Stressverhalten der Tierarten anzueignen sowie grundlegend über Haltungsbedingungen, die richtige Auswahl und Anwendung des Equipments und ggf. ausgeübte Sportarten Bescheid zu wissen.
Zusätzlich leitet der Tiermasseur und Bewegungslehrer den Tierhalter gegebenenfalls zur Ausführung von für das Tier geeigneten Übungen an.
Grenzen der Tätigkeit der Tiermasseure und Tierbewegung
Von der Ausübung des Berufes sind insbesondere die den Tierärzten vorbehaltenen Tätigkeiten
gem. § 12 Tierärztegesetz ausgenommen:
- Untersuchung und Behandlung von Tieren
- Vorbeugungsmaßnahmen medizinischer Art gegen Erkrankungen von Tieren
- operative Eingriffe an Tieren
- Impfung, Injektion, Transfusion, Infusion, Instillation und Blutabnahme bei Tieren
- Verordnung und Verschreibung von Arzneimitteln für Tiere
- Schlachttier– und Fleischuntersuchung
- Ausstellung von tierärztlichen Zeugnissen und Gutachten
- künstliche Besamung von Haustieren